Sonntag, 15. Januar 2012

Arbeitsstau - Aufschieberitits


9:00 - Ich spürs kommen. Schönes Wetter draussen, und Mann möchte wandern gehen wie gestern. Und ich wollte ihm das zeigen, was wir im Kurs Handwerkliches gemacht hatten. Dann wollte ich die Fotos von gestern verarbeiten und Einzahlungen machen und etwas Neurofeedback (ich hab mir extra ein Gerät gekauft) üben. Dann noch etwas am PC flicken. Ob ich das schaffe?
Nebenbei esse ich jetzt mal Frühstück (getrocknete Apfelschnitze und versuche zu eruieren, was ich am Stück machen muss und was ich aufteilen kann. Ich denke, ich lade mal die Fotos und sichte sie genauer. Das kann ich auch nebenbei.

9:45 - Fotos geladen, Mann trägt Wandersocken und will weg.

18:10 - Sind 17 Uhr wieder zurückgekommen. Habe mir eine Pizza bestellt, keine Lust zu kochen. Bin jetzt dabei die heutigen Fotos zu laden. Muss jetzt den restlichen Tag strukturieren, damit ich nicht die Uebersicht verliere. Normalerweise würde ich mich jetzt aufs Sofa legen und mich bis 22 Uhr erholen. Und dann noch bis tief in die Nacht machen was sein muss.

Ich reisse mich aber jetzt zusammen und arbeite weiter an den Fotos, während ich Männe zeige wie man am Handwerklichen arbeitet - wobei er auch müde ist, aber sicher für den Rest der Woche dann keine Zeit mehr hat. Da muss er nun durch. Er hat ja auch kein ADS.

20:15 - Das Handwerkliche ist fast getan, er braucht noch ca. 10 Minuten. Meine Fotos sind gesichtet und ausgewählt. Den Rest der Reportage mache ich morgen.
JETZT!!! Beine hochlagern, der Kaffee steht bereit und kurz vor Zubettgehen werden dann noch die Einzahlungen gemacht.

22:30 - Ich habs geschafft. Einzahlung gemacht. Aber nur weil ich es euch versprochen habe. Sonst wäre ich nicht so schnell darangegangen. Also Tipp Nr X: Versprich etwas und du hältst dich viel besser daran.

Aber den Rest PC und NF werde ich nicht mehr machen.. morgen - Versprochen !
Man kann sich auch zu viel vornehmen und soll im Machbaren bleiben.

Nächster Tag 13:30 - Die Fotoreportage ist fertig, muss nur noch den Text verfassen.
Im Briefkasten lag eine Busse. Bin in Zürich 6 km/h zu schnell gefahren. Sowas kommt teuer! Ist aber ADS-typisch. Man will auf Zeit irgendwo sein, verfährt sich und gibt dann Gas, wenn man endlich meint auf der richtigen Strecke zu sein.

Was ich noch anfügen wollte zum Aufschieben. Wichtig ist es, als ADSler einmal auf einen Stand 0 zu kommen. Wo alles erledigt ist. Da hilft ein Coach oder eine Freundin, Ehepartner oder Eltern. Dann immer das was im selben Tag erledigt werden muss auch an dem Tag erledigen. Den Rest dann so einteilen, dass man es immer noch im richtigen Zeitfenster schafft. Autobahnvignette: Muss bis Ende Januar gekauft sein. Ich hoffe es heute noch zu schaffen!

Wer regelmässig in zeitliche Schwierigkeiten kommt, der muss gleich heute etwas Tapferes tun. Denn es kommt immer gleich wieder etwas Neues dazu. Also.. Stand 0 anpeilen!

18:35 - Die Vignette ist gekauft. Trick xy angewendet: Im Auto das Vignettenentfernungsgerät (liebevoll von Ehemann auf mal Weihnachten geschenkt, damals auch gleich mit Vignette) auf den Beifahrersitz gelegt. So hat es mich unterwegs daran erinnert.



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