Montag, 30. Januar 2012

Coaching 8 - Die Kleider

Im Buch, aus dem ich gerne zitiere steht: Man kaufe sich nur Kleider einer Grundfarbe und gebe wenige, ausgewählte Ergänzungen dazu.

Da ist mir in Erinnerung gekommen, dass ich früher einmal zur Farb- und Stilberatung ging. Ja klar, ich war als ADSler immer anders als die anderen und dachte halt, dass es ev. an meinen Kleidern liege, weshalb ich schief angesehen wurde.

In der Farb- und Stilberatung hat man dann festgestellt, dass ich ein Sommertyp bin. Also Grundgarderobe kühles blau, und mit zarten kalten Farben kombinieren.
Schwarz, weiss und knallrot mussten raus.
http://www.christine-eichler.de/13.html
Die meisten Menschen sind Wintertyp, weniger sind Sommertyp, Menschen aus Finnland oder mit roten Haaren oft Frühlingstyp und viele Menschen aus England, auch oft mit roten Haaren, Herbsttypen. Alle Asiaten, Afrikaner und Südamerikaner sind vom Grundtyp her Wintertypen. (Hat man mir gesagt).

So war es für mich bedeutend einfacher einzukaufen und das Passende auszuwählen. Ich war danach sicher, dass ich farblich gut angezogen war (und auch stilmässig). Für Sommertypen eignen sich Kataloge aus Deutschland, da gibt es ein grosses, farblich passendes Angebot. Für Herbstypen würde ich mal auf englischen Webseiten blättern, ebenso für Frühlingstypen auf finnischen Seiten.

Mir sind viele ADSler begenet, die übermässig viel Garderobe hatten. Sie konnten sich nicht entscheiden, fühlten diffus, dass etwas nicht stimme, kauften immer mehr.. kaufen wurde zum Zwang, führte zu Schulden und die Schränke und Keller füllten sich.

Also.. mein Tipp:
Holt in der Bibliothek oder im Internet Infos über euren Farbstil. Oder gebt mal Geld aus... Geburtstag?
Dann rigoros was nicht passt verkaufen oder weggeben.

Weiterer Tipp:
Wer gut aussehen muss wegen Geschäft und Kundschaft, der stellt jetzt Ensambles zusammen. Also passende Gruppen.
Pro Jacke 1-2 Hosen/Jupes und 2-6 Oberteile.
Dazu einige Basiskleider, wie : Jeans, einfarbige T-Shirts, helle Blusen.

Was zu gross oder zu klein ist, wird aussortiert und auf den Dachboden gegeben oder kommt weg.

Wenn bei den Ensambles etwas fehlt, dann kommt es auf die Do-do-Liste, darf also beim nächsten Einkauf in Erwägung gezogen oder gekauft werden. Je nach Budget.

Kleider mit Mängeln kommen in eine spezielle Tasche. Je nach Geschick wegschmeissen oder flicken. Dazu kommt die Tasche ins Wohnzimmer, unter gutem Licht wird aufgeschrieben welcher Faden es braucht, welche Knöpfe oder man nimmt die Tasche gleich mit ins Geschäft und sucht dort das Passende.
Am nächsten Abend wird wieder jemand eingeladen, der einem strukturiert und zuschaut wie man flickt. (Damit nicht die Tasche wieder hinters Sofa wandert und dort weiter vor sich hinmodert - ja, ja, ich kenne euch *seufz... wo ist meine Tasche?... gehe mal suchen.. bis später...)



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