Sonntag, 29. Januar 2012

Coaching 7 - Das Heimkommen

Wir reden jetzt vom Heimkommen und dem leidigen Thema Schlüssel.

Wer den letzten Beitrag gelesen hat, der hat jetzt sicher ein hübsches, grosses Schlüsselbrett hinter der Türe.

Ich komme also zur Türe hinein. Drehe mich nach links und hänge gleich den Schlüssel auf, den ich ja noch vom Aufschliessen der Türe in der Hand halte.
Wichtig ist, dass man die Einkaufstaschen oder sonstiges Gepäck lieber vor der Türe abstellt als den Schlüssel wieder in die Tasche zu versorgen.
Dann MUSS innerhalb des ersten Meters alles abgeworfen werden. Schlüssel aufhängen, Jacke aufhängen, Schuhe ausziehen. Der Schlüssel darf nie diesen ersten Meter überschreiten!!! Wenn das Telefon klingelt, die Toilette ruft, dann wirft man ihn einfach auf den Boden. Aber er darf nie, nie über diese Linie!

Der Geldbeutel:
Der darf in der Jackentasche bleiben, in der Handtasche (über der Jacke an den Haken hängen), Hosentasche oder in eine Schüssel auf dem Schuhschrank.
Aber er darf nie, nie irgendwo anders hin!

Nach dem Schlüsselbrett sollte am besten die Mantelaufhängung kommen. Ob frei oder im Schrank.. ich hab beides. Wenige Haken für frei, Kleiderstange im Schrank für die andere Jahreszeit. Was heisst, dort hängen jetzt die Sommerjacken und die dicke Skijacke, die ich im Winter nur zum Skifahren trage. Dort stehen auch die restlichen Schirme.

Unter den Jacken steht das Schuhgestell, neben dem Schrank der Schuhschrank.

Ich war in grossen, teueren, schönen, bestens geputzten, designten Häusern. Aber im Eingangsbereich war ein Riesenberg ausgelatschter Schuhe!

Was macht das für einen Eindruck?

OK, nicht jeder hat viele Schuhe, aber ich denke, man sollte nicht mehr als 2-3 Paar Schuhe offen stehen lassen. Aber eben.. Schuhe sollten im Ein-Hand-Betrieb zu versorgen sein. Deshalb habe ich 3 Stufen.

  1. Vor dem Schuhschrank stehen die Pantoffeln oder die täglichen Schuhe
  2. Im Schuhschrank stehen die Schuhe für die Jahreszeit (die andere Jahreszeit ist im Keller)
  3. Unter den Jacken ein kleines, offenes Regal für Wanderschuhe und darauf liegen die Gästepantoffeln
Wenn ich also aus dem Haus rennen will, dann rein in die täglichen Schuhe (muss ich betonen, dass sie keine Schnürsenkel haben *breitgrins) und mit der rechten Hand Tasche und Jacke, Schlüssel und raus aus der Tür...  automatisch ist bei dieser Methode der Geldbeutel zu ca. 90% dabei. Ein Griff an die Jackenseite oder ans Gewicht der Tasche und ich weiss, dass er dabei ist. Ausser den 10% wo es die Kamera war oder ein Buch.. und der Geldbeutel noch irgendwo drinnen auf dem Tisch liegt *wein.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen